Dieser Wert gibt die Anzahl und das Geschlecht der Tiere an.
1,0 bedeutet: Ein männliches Tier
0,2 bedeutet: Zwei weibliche Tiere
0,0,3 bedeutet: Drei Tiere unbestimmten Geschlechts, meist Jungtiere
1,1 ist ein Pärchen
1,1,2 ein Pärchen und zwei Jungtiere unbestimmten Geschlechts
usw. ...
Grundsätzlich verzeihen die meisten Kletternattern (Pantherophis)- und Lampropeltis-Arten wie Korn-/Erdnatter, indische Schmucknatter, Kettennatter etc ... in der Anfangszeit eher die typischen Anfängerfehler (Fehler bei der Beheizung, Beleuchtung, Feuchtigkeit, erhöhter Stressfaktor durch häufige Störungen).
Weitere interessante Schlangen für Anfänger sind Strumpfbandnattern, sofern sie aus einer Nachzucht stammen (Finger weg von Wildfängen - diese sind immer von Innenparasiten befallen), afrikanische Hausschlangen und auch die beliebte Boa constrictor (wenn man den nötigen Platz hat). Die Boa constrictor imperator-Gruppe bleibt meist relativ klein und wird nur selten über 2 meter lang.
Viele Anfänger kaufen sich allerdings meist Königspythons, ohne sich allerdings mit dem Thema Schlangenhaltung jemals intensiv auseinandergesetzt zu habe. Da der Königspython wesentlich sensibler auf Haltungsfehler reagiert als andere Nattern/Riesenschlangen, rate ich auf jeden Fall vom Kauf dieser Tiere ab, wenn man noch gar keine Reptilien-Erfahrung hat. Einige Tiere sind zwar anfangs als Nachzucht-Jungtiere sehr einfach zu halten, jedoch überraschen viele Tiere ihre Halter im Laufe der Zeit mit exotischen Futterwünschen oder extremer Futterverweigerung, die den Halter in die Verzweiflung treiben können. Es gibt dutzende verzweifelter Postings in diversen Foren, wo sich diverse Königspythonhalter fragen, warum ein adultes NZ-Männchen im Winter/Frühjahr monatelang nichts frisst ... dabei ist die Lösung meist ganz einfach. Einfach abwarten Smilie ... in 95 % aller Fälle fangen die Schlangen von selbst wieder an zu fressen.
Gelegentlich fragen Einsteiger nach Schlangen, die keine Mäuse fressen. In diesem Fall kann man nur Strumpfbandnattern bedingt empfehlen, wobei auch diese gelegentlich Mäuse erhalten sollen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Aus diesem Grund tauchen Grasnattern gelegentlich auf der Wunschliste auf - da diese Tiere zu 90% Wildfänge sind, ist von einem Kauf abzuraten.
Anfänger sollten auch nicht unbedingt mit einem Regenwaldbewohner starten, da in diesem Fall mit der Feuchtigkeit ein weiterer Faktor hinzukommt, den man beachten und regulieren muss. Viele Regenwaldbewohner sind daher auch empfindlicher, als Schlangen aus trockeneren Regionen.
Egal mit welcher Schlange der Einsteiger anfängt - es sollte immer darauf geachtet werden, eine futterfeste, d.h. selbstständig fressende Schlange zu erwerben. Wenn der Verkäufer dies nicht garantieren kann oder will - Finger weg!
Nein, Schlangen haben zwar kein äußeres Gehör wie viele andere Wirbeltiere, jedoch können Sie mit Ihrem Innenohr niederfrequenten Schall über die Kieferknochen wahrnehmen. So wird zum Beispiel für eine am Boden lauernde Natter eine vorbeilaufende Maus an der Erschütterung des Bodens "hören" können und dementsprechend die Richtung orten.
Aus genau diesem Grund sollten die Boxen einer Stereoanlage auch nicht in der Nähe der Terrarien stehen, da der tieffrequente Schall der Tieftöner eine Schlange irritieren wird.
Auch diese Frage wird relativ häufig gestellt, sie lässt sich aber nicht so pauschal beantworten. Wie so oft kann man viel Geld ausgeben, aber auch bei vielen Dingen durch Selbstbau Geld einsparen ... trotzdem findet man hier ein kleines Rechenbeispiel für ein Standardterrarium.
1. Terrarium 100X50X50 - ca. 100 €
2. Heizung mit qualitativ hochwertigem Thermostat (z.B. Biotherm 2000) - ca. 80 €
3. Beleuchtung (Strahler, Neonröhre) mit Dimmer - ca. 40 €
4. Einrichtung (Bodengrund, Kletteräste, Versteckplätze aus Borke) - 20-30 €
Dazu kommen dann noch laufende Kosten (Strom und Futter) ... bei den verschiedenen Schlangenarten gibt es dann natürlich auch noch große Preisunterschiede, die von 20 € (Kornnatter) bis hin zu mehreren 1000 € reichen (Schwarzkopf-, Angolapython).
Ich möchte nochmals betonen, dass man auf keinen Fall bei den Heizmitteln sparen sollte, für Schlangen ist es lebensnotwendig, dass die Heizungsanlage und das Thermostat zuverlässig funktionieren. Günstige Geräte regeln meist nicht besonders genau, empfehlenswert sind z.B. Biotherm-Geräte. Strahler sollte man an einen Dimmer anschließen, der die Heizleistung je nach Jahreszeit und Zimmertemperatur reguliert.
Am sichersten durch die Sondierung, was man als Anfänger allerdings niemals auf eigene Faust durchführen sollte. Bei vielen adulten Tieren sind die Weibchen deutlich dicker als die Männchen, auch der Kopf wirkt oft bulliger und breiter. Ab der Kloake verjüngt sich der Schwanz bei Nattern schneller, während die Männchen kleine "Dellen" an den Seiten haben, wo der Hemipenis liegt. Außerdem ist der Übergang an der Kloake weniger abrupt, als bei Weibchen.
Bei Kornnattern (auch bei Jungtieren) kann man die "Schuppenzählmethode" anwenden, die wie folgt funktioniert:
Man zählt die Bauchschuppen einer abgelegten Haut bis zur Kloake und notiert diesen Wert. Anschließend zählt man die paarigen Schwanzschuppen und schreibt diesen Wert ebenfalls auf. Abschließend zieht man den Wert der Schwanzschuppen vom Wert der Bauchschuppe ab.
Bei einem Wert von 153 und weniger handelt es sich meist um ein Männchen, bei mehr als 153 um ein Weibchen. Diese Methode ist relativ sicher und für die Schlange ungefährlich. Natürlich gibt es auch bei der Methode einen gewissen Unsicherheitsfaktor, besonders bei Tieren, die nur wenig um den Wert von 153 schwanken. Tiere, die in diesen Grenzbereich fallen, sollten daher besser nochmals sondiert werden.
Diese Frage ist eigentlich leicht zu beantworten: Am besten auf einer der mehrmals jährlich stattfindenden Reptilienbörsen, bei Privatzüchtern, bzw. bei Zoohändlern, die sich auf Reptilien/Schlangen spezialisiert haben (diese sind aber leider noch dünn gesät). Eine gute Adresse ist sicherlich die Terraristika in Hamm (findet halbjährlich statt) oder der Snake-Day in Houten/Holland. Wenn man dort ein Tier kauft, ist die Wahrscheinlichkeit größer, ein gesundes, nachgezüchtetes Tier zu erwerben, an dem man lange seine Freude hat. Viele der Züchter können auch gute Tipps zur weiteren Haltung seiner neuen Pfleglinge geben, die man in einem Zooladen, der Reptilien nur sporadisch verkauft, kaum bekommt.
Wenn man noch wenig Erfahrung in der Haltung von Schlangen besitzt, ist es meist wenig ratsam, eine Schlange in einem großen Zoogeschäfte zu erwerben. Die Terrarien sind häufig nicht den Bedürfnissen der Art entsprechend eingerichtet, mit Tieren überfüllt (meist auch noch mit verschiedenen Arten) und oft verdreckt. Da die angebotenen Tiere meist Wildfänge sind und oft schon krank in die Hände des Händlers gelangen, kann man sich schon denken, dass man meist ein Tier erwerben wird, welches die die verschiedensten Krankheiten und Parasiten beherbergt. Für einen Anfänger ist die Behandlung dieser Krankheiten meist schwierig bis unmöglich und für den Zoohändler ist einfach der Aufwand zu groß. Das Resultat ist meist ein schneller Verlust des Tieres.
Dazu noch eine kleine Geschichte:
Mein erstes Terrarientier war einer dieser beschriebenen "Zoohandel-Wildfänge)" ... das Tier (eine Gelbhalswassernatter) erschien mir auf den 1. Blick gesund zu sein und zu meiner großen Freude nahm sie auch am nächsten Tag bereits Futter an. Einige Wochen später habe ich allerdings festgestellt, dass haufenweise kleine schwarze Punkte im Terrarium umherliefen: das Tier war mit Milben befallen, ein häufiges Problem bei Wildfängen, die massenweise in Terrarien zusammen untergebracht werden. Da ich damals von dieser Schlangen-Plage noch wenig Ahnung hatte, bin ich in den Zooladen gegangen und habe dort ein Mittel empfohlen bekommen, welches "auf rein pflanzlicher Basis" die Schädlinge beseitigen sollte. Das Mittel erwies sich natürlich als absolut unwirksam und die Milben vermehrten sich in der Zwischenzeit fröhlich weiter.
Eigentlich wird man mit Reptilienmilben relativ leicht fertig, man muss nur wissen, wie. Der betreffende Zooladen wusste darauf aber leider keine Antwort. Wenn man als Anfänger seine Schlange z. B. bei einem Züchter oder einer Börse erwirbt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, auf solche Probleme zu treffen, bzw. wenn doch (ein Restrisiko besteht natürlich immer), so wird man meist kompetenter beraten, als im "Zoofachhandel". Irgendwann hat mir dann ein anderer Schlangenhalter das Mittel "Neguvon" gegen Milben empfohlen und ich habe es mit Erfolg angewendet.
Der Kauf einer Schlange sollte also wohlüberlegt sein und nicht spontan erfolgen. Anstelle in einem Laden sofort zuzugreifen, empfiehlt es sich, lieber etwas zu warten und sich ein wenig Wissen über seine "Wunsch-Schlange" anzulesen. Wenn man dann eine Reptilienbörse besucht, kann man sich "seine" Schlange dann direkt aussuchen, es gibt dort eine sehr große Auswahl an nachgezüchteten Arten und man findet eigentlich alle für die Terrarienhaltung geeigneten Schlangen. Trotzdem sollte man auch hier beim Erwerb vorsichtig sein. Auch auf Börsen gibt es mittlerweile leider einige "schwarze Schafe", die dem unerfahrenen Käufer Wildfänge als Nachzuchttiere andrehen wollen, oder einem Jungtiere verkaufen wollen, die noch nicht freiwillig gefressen haben und dies auch meist beim neuen Besitzer nicht ohne weiteres tun werden. Deshalb sollte man nicht unvorbereitet auf Schlangenkauf gehen und am besten jemand mitnehmen, der etwas von Reptilien versteht. Wer dieses Hobby also ernsthaft und für längere Zeit betreiben möchte und vor allem Freude am Tier haben will, sollte auf keinen Fall einen Wildfang kaufen sondern immer eine Nachzucht.
Diese Frage wird besonders von Anfängern immer wieder gestellt und sorgt immer wieder für ermüdende Diskussionen über das für und wieder des "Herausnehmens" aus dem Terrarium.
Die Antwort lautet: "Am besten gar nicht". Schlangen zähmt man nicht, denn es sind Raubtiere, die keine persönliche Beziehung zu "ihrem Menschen" aufbauen können. Auch wenn viele Tiere neugierig an die Tür kommen, wenn sich der Pfleger nähert oder gar selber auf den Arm kriechen, sollte man dies nicht als Zuneigung oder Eigeninitiative interpretieren. Die Tiere sind einfach nur neugierig und durch die Terrarienhaltung an diese Situation bereits gewöhnt, bzw. nehmen den Menschen nicht mehr als Bedrohung war.
Eine aktive Gewöhnung an den Menschen kann nur durch häufiges Handling erreicht werden, was für die Schlange sinnlosen und vermeidbaren Stress bedeutet. Die Resultate sind meist Futterverweigerung, schlechte Häutungen und eine verkürzte Lebenserwartung.
Viele Anfänger wünschen sich, dass sich die Schlange an ihren Halter gewöhnt und ihre Bissigkeit ablegt. Da dies natürlich im Gegensatz zu den natürlichen Bedürfnissen und Ansprüchen einer Schlange an ihren Lebensraum steht, sollte man als ernsthaft interessierter Terrarianer seine persönlichen Vorlieben zum Wohle des Tieres jedoch in den Hintergrund rücken. Das vom Halter als "Bissigkeit" wahrgenommene Verhalten ist z.B. wichtiges Verhaltensmerkmal bei Schlangen, da aggressives Verhalten der einzige Weg ist, Beute zu überwältigen oder sich zu verteidigen. Warum sollte man der Schlange dieses natürliche Verhalten also abgewöhnen wollen?
Zur Beruhigung sei aber gesagt, dass fast alle Nachzuchten der bekannten Arten nach einiger Zeit von alleine relativ umgänglich werden (je nach Art), nur Wildfänge gewöhnen sich meist nur schlecht an Terrarienbedingungen. Mit zunehmenden Alter wird aber fast jedes Tier ruhiger. Das ist gut bei Kornnattern-Babys zu beobachten, die erst nach allem schnappen, was sie sehen, nach 1-2 Jahren aber wesentlich gelassener sind, wenn man im Becken hantiert.
Diese Frage taucht leider immer wieder im Forum auf. Die Gründe für das Entkommen sind jedoch fast immer wieder die gleichen: Undichte Terrarien, offen gelassene Türen, oder besonders umtriebige Pfleglinge, die die Terrarientür selber aufgeschoben haben, bzw. ein Schlupfloch durch ausdauerndes Bohren und Graben soweit verbreitert haben, dass ein Ausflug ins Terrarienzimmer möglich ist.
Wenn der terraristische Supergau passiert ist, und der überraschte Schlangenhalter ratlos vor seinem leeren Becken steht, sollte man zunächst folgendes beherzigen: KEINE PANIK!
Es kommt nicht selten vor, dass die Schlange gar nicht weg ist, sondern nur ein ungewöhnliches Versteck im Becken gefunden hat. Im leisesten Zweifelsfall sollte man das Terrarium lieber nochmals durchwühlen, eventuell hat man Glück.
Mir ist z.B. schon einmal folgendes widerfahren: Ich habe eines Tages ein Tier vermisst - eine männliche indische Schmucknatter. Eigentlich konnte das Tier nicht entkommen, da ich alle Terrarien regelmäßig auf Undichtigkeiten kontrolliere. Ich konnte das Tier allerdings nirgendwo finden, trotz großer Anstrengungen und akribischen Auseinanderpflückens der Einrichtung und aller Terrarienpflanzen. Nachdem ich eine Woche jeden Abend noch das Terrarienzimmer umgekrempelt habe, war meine Hoffnung schon auf dem Tiefpunkt und ich habe das Tier abgeschrieben. Einige Wochen später habe ich dann während einer Routinekontrolle der beiden übrigen Tiere festgestellt, dass das verbleibende Männchen irgendwie dem vermissten Tier ähnlich sah. Da wurde ich langsam hellhörig und grub wieder das Terrarium um ... wieder nichts. Dann fiel mir auf einmal einer der Pflanzen-Stützäste auf, die mit Bast umwickelt sind. Ich habe dieses Teil dann herausgerissen und festgestellt, dass die Baststütze innen aus einer hohlen Plastikröhre besteht, wo sich die Schmucknattern scheinbar durchgegraben haben und sich dort seit einigen Wochen abwechselnd ihren Ruheplatz eingerichtet hatten. Das ganze ist ein Jahr nach dem Einzug der Tiere in dieses Terrarium passiert. Wie man sieht kann man auch bei einem lange bestehenden und eingerichteten Terrarium noch überrascht werden.
Diese Geschichte hat also ein Happy End ...
Was kann man nun tun, wenn die Schlange nicht mehr zu finden ist?
Hier eine kleine Checkliste:
Zunächst sollte man die unmittelbare Umgebung des Beckens absuchen, nicht selten liegt das Tier einfach hinter dem Becken. Meistens liegt hinter den Becken auch jede Menge Staub, so dass die Kriechspuren eventuell Aufschluss über den Aufenthaltsort geben könnten. Hat man keinen Erfolg, sollte man die Umgebung der Fußleisten checken - die wenigsten Schlangen kriechen ungeschützt in der Mitte des Zimmers umher, die Tiere wird es eher in Richtung einer Wand ziehen, wo Kabel und anderes Gerümpel einen sicheren Versteckplatz bieten. Ich habe die meisten Ausreißer in diesen Ecken gefunden. Hat man dort kein Glück, muss der Rest der Wohnung dran glauben: Alle Schränke, Bücherregale, Fußleisten, Sofaritzen, Pflanzen, Schuhe, etc. müssen untersucht werden. Versucht euch in das Tier hineinzuversetzen, sucht Orte im Zimmer, die Schlangenkompatibel sind, d.h. eng, nicht zu kühl und ungestört sind. Wichtig ist natürlich auch, die Fenster im Zimmer nur unter Aufsicht zum lüften zu öffnen. Unter allen Umständen sollte man vermeiden, dass die Schlange beim Nachbarn auftaucht, da sonst Polizei, Feuerwehr, sowie die freundlichen Redakteure diverser Boulevard-Zeitungen bald an der Tür klingeln. Wenn man Pech hat, wird ein reptilienfeindlicher Vermieter diesen Vorfall auch als Kündigungsgrund ansehen.
Wenn man auch damit kein Glück hat, wird es schwieriger. Zunächst mal muss man verhindern, dass sich die Schlange aus dem Zimmer entfernt. Wenn man das Glück hat und sicher ist, dass sich die Schlange noch im Zimmer aufhält, sollte man sich abends/nachts auf die Lauer legen. Dazu löscht man erst das Licht und wartet in der Dunkelheit einige Zeit bewegungslos mit einer Taschenlampe bewaffnet auf ein Aktivitätszeichen. Manchmal kann man das Tier auch hören, wenn es irgendwo drüber kriecht, was Geräusche macht. Es hat sich auch bewährt, Versteckplätze im Zimmer einzurichten, z.B. ein zusammengeknülltes T-Shirt oder Handtuch in diversen Ecken, die für Schlangen interessant sein könnten. Geräuschfallen (z.B. Papierknäuel oder Plastiktüten) sind ebenfalls ein gutes Hilfsmittel, um die Tiere zu orten. Um sicher zu gehen, dass sich die vermisste Schlange noch in der Wohnung/Terrarienraum aufhält, kann man auch Mehl an Stellen streuen, wo man die Schlange vermuten könnte. Wenn man Glück hat, hinterlässt der Ausreißer so eine verräterische Spur.
Wenn man die Schlange so nicht auftreiben kann, kann man auch Futter in Zimmer anbieten. Am besten sollte man eine lebende Maus in einem Behälter anbieten, in den die Schlange hineingelangen kann, aber mit gefülltem Magen nicht wieder hinaus. Das ist aber meist schwer zu verwirklichen, da kaum jemand die genauen Maße des Tieres abschätzen kann.
Hat man auch damit kein Glück, kann man nur hoffen, das Tier durch Zufall zu finden. Leider ist trotz all dieser gut gemeinten Tipps nicht selten, dass der ehemalige Terrarienbewohner auf Nimmerwiedersehen verschwunden bleibt. Daher sollte man das Ausbruchsrisiko durch regelmäßige Kontrollen, dichte Terrarien und Terrarienschlösser soweit minimieren, dass man gar nicht vor dieses Problem gestellt wird.
Schlangenwelt.de hat einen eigenen IRC-Channel auf dem Server irc.nbg.de.euirc.net mit dem Channelnamen #schlangenforum. Man kann diesen Chat über das Forum direkt betreten, Voraussetzung ist allerdings, dass man Java installiert hat: http://www.java.com/de/download/. Standardmäßig wird der Username aus dem Forum übernommen, falls dieser schon im IRC belegt ist, kann man diesen leicht im Chat selber ändern.
Es ist natürlich auch möglich, den Chat mit Chatprogrammen wie mIRC oder Miranda/Trillian zu nutzen.
Hier eine Anleitung für Miranda:
- auf Konten
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- im Dialog: Namen eingeben (oder leer lassen)
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- Konto anwählen
- Auf einstellungen
- Netzwerk hinzufügen -> Dort einstellen: Protokoll: ircchat
Servername: z.b. #schlangenforum
Internetadresse: irc.nbg.de.euirc.net
Wer noch keine IRC-Kenntnisse hat, kann sich hier mit weiteren Infos versorgen: http://www.ircfaq.de - hier findet ihr u.a. die Standardbefehle, mit denen man im IRC unterwegs ist, wie man sich auf einen Server connectet und seinen Nickname ändert und fest registriert.
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